Ausführungen

Vom Schlenkschen Familienwappen existieren mehrere Ausführungen, ohne die der erneute Aufriss von 2020 nicht möglich gewesen wäre.

Der älteste der drei ursprünglichen Wappenträger, Samuel Schlenck, Gutsbesitzer auf Hermersreuth, hatte das Wappentier, den Löwen, in seinem Siegelring.

Siegel von Samuel Schlenck aus einem Vertrag vom 1. August 1704 (Foto: Werner Schlenk)

Dem jüngsten der drei Brüder, Adam Johann Schlenck, wurde das unten abgebildete steinerne Wappen über den Grabstein gesetzt. Er starb am 29. Dezember 1732.
Gut zu erkennen sind Schild mit Schrägbalken und Sternen, Helm und Helmzier.

Wappenaufsatz über Johann Adam Schlencks Grabstein, Gottesackerkirche Gefrees (Quelle: privat)

Obwohl nach dem Wappenbrief wohl nicht führungsberechtigt, fand das Wappen auch einen Weg in die Rotgerbersippe Schlenck. Über Berneck und Goldkronach landete es schließlich bei „Leder Schlenck“ in Bayreuth, wo es heute auf der Firmen-Homepage zu sehen ist.

Schlenksches Familienwappen, Ausführung der Rotgerber (Quelle: privat)

Ein Wappen wie das obenstehende hing auch noch lange Zeit im Gasthof zum Goldenen Löwen bei den späteren Besitzern (Chronik von Werner Schlenk).