Der 2. Weltkrieg (1939-1945), die schlimmste Katastrophe der neueren Menschheitsgeschichte, begann mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. Alfred Schlenk war Kriegsteilnehmer von September 1939 bis September 1943, zum größten Teil in Norwegen, jedoch auch in Russland.
Wie viele von den Schrecken des Krieges gezeichneten Männer hatte Alfred Schlenk nach dem Zusammenbruch über dieses Thema so gut wie nicht mehr gesprochen. Feldpost von ihm ist nicht erhalten, auch nicht sein Wehrpass/Soldbuch, lediglich einige wenige Fotos aus der Zeit des Krieges. Seine Geschichte blieb letztlich unerzählt.
Mit dem Brand des Heeresarchivs in Potsdam 1945 waren zudem die Unterlagen der Dienststellen und Truppen des Heeres unterhalb der Divisionsebene weitgehend verlorengegangen. Aus der vorhandenen, dünnen Aktenlage wird dennoch eine Rekonstruktion der vier Jahre zwischen 1939 und 1943 versucht.
Solange die Recherche beim Bundesarchiv (Abteilungen Personenbezogene Auskünfte sowie Militärarchiv) noch läuft, müssen einige Dinge auf dieser Seite als spekulativ gelten. Inbesondere gilt das für den Zeitpunkt der Versetzung von Alfred Schlenk nach Russland.